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Gezwungen zu denken

„WANDELT WIE KINDER DES LICHTES“
(Epheser 5:8)

Eltern, Lehrer und Erzieher haben wir für Auftrag, die Seele der Kinder zum Licht, das der Weg ihres Lebens und ihr Glück sein wird, zu führen. Jede Woche schlagen wir euch vor, einige Worte von Weisen und Zeugen zu entdecken, um unseren eigenen Weg, gemäss dieser Wort des Heiligen Thomas von Aquin, zu beleuchten: “Schenk keine Aufmerksamkeit an dem, der redet, aber alles Gute, das du hörst, vertraue es deinem Gedächtnis an.” (Sechzehn Räte vom Heiligen Thomas von Aquin, um den Schatz der Wissenschaft zu erlernen). Viel Freude beim Lesen!

Gerade in der Zeit, in der ich unter der Autorität einer Frau stand, verspürte ich in mir den größten Eifer und Abenteuergeist.

Chesterton (1874-1936)
Schriftsteller, Journalist

„Die Maschinerie der modernen Sprache ist in erster Linie eine Arbeitssparmaschinerie. Sie spart viel mehr geistige Arbeit ein, als sie sollte. Wissenschaftliche Ausdrücke sind ebenso viele Zahnräder und Mechanismen, um den Weg des Bequemen zu ebnen. Zusammengesetzte Wörter hämmern uns in die Ohren wie Züge, die auf ihren Schienen gezogen werden. Wir wissen, dass sie Tausende von Menschen mitreißen, die zu müde oder zu träge sind, um selbstständig zu gehen oder zu denken. Es ist eine gute Übung, von Zeit zu Zeit eine persönliche Meinung einsilbig zu formulieren. Wenn Sie sagen: „Alle Kriminologen erkennen den gesellschaftlichen Nutzen eines unbestimmten Urteils als Teil unserer soziologischen Entwicklung hin zu einer menschlicheren und wissenschaftlicheren Sicht der Bestrafung an“, können Sie in diesem Modus stundenlang weiterdiskutieren, ohne große Bewegung der grauen Zellen in Ihrem Schädel. Wenn Sie aber so beginnen: „Ich will, dass Jones ins Gefängnis geht und Brown soll sagen, wann Jones herauskommt“, werden Sie mit Schrecken feststellen, dass Sie gezwungen sind, zu denken.“

Chesterton (1874-1936)
Schriftsteller, Journalist


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